Infrarot, eine Heiztechnik mit Potenzial
Studien belegen: Heizen mit Infrarotheizungen schont die Umwelt und den Geldbeutel. Entgegen einiger Skepsis ist das Heizen mit Infrarotstrahlung nachweislich effektiv und für den alltäglichen Gebrauch geeignet. Unabhängige Untersuchungen zeigen, welchen Stellenwert das Heizen mit Infrarottechnik bei der Wärmeversorgung in Deutschland künftig haben kann.
Die Energiewende beschäftigt derzeit Produzenten und Verbraucher in Deutschland gleichermaßen. Welche Energieform lohnt sich wirklich - sowohl für die Umwelt als auch für den Geldbeutel. Mehrere unabhängige Studien auf dem Markt zeigen mittlerweile, dass Infrarotheizungen in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage eine Primärenergieeffizienz aufweisen, die von keiner anderen Heizung erreicht wird.
Dabei funktioniert eine Infrarotheizung ganz einfach: Sie ist dem Prinzip der Sonne nachempfunden.
Infrarotheizungen erwärmen nämlich nicht, wie herkömmliche Heizkörper, die Raumluft, sondern die Wände des Raumes. Diese speichern Wärme viel länger als Luft und geben sie nach und nach an den Wohnraum ab. So wird es nicht nur mollig warm, auch die Mauern bleiben trocken und Schimmel hat keine Chance.
Wärmetechnik mit hohem Wirkungsgrad
Studienergebnisse bestetigen, dass Infrarotheizgeräte vor allem in Verbindung mit Photovoltaik-Anlagen in Punkto Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit als Vorreiter betrachtet werden können.
Auch die stätigen Weiterentwicklungen im Bereich der Gebäudeisolierung sind ein Argument für die Umrüstung auf Infrarot. Bei einer gut wärmeisolierten Gebäudehülle benötigen Infrarotheizgeräte bereits heute aufgrund ihrer Wirkungsweise nur etwa 55 Prozent der Leistung eines konvektiven Heizsystems.
Bei dieser Heizform wird die Speicher- und Rückstrahlungsfähigkeit der Gebäudehülle genutzt, weshalb die Rauminnentemperatur geringer gehalten werden kann. Beim Lüften geht dadurch auch keine Wärme verloren. Die feste Materie der Gebäudehülle kann Wärme bis zu dreimal so lange speichern, wie es die Luft kann. Dieser Effekt macht den großen Unterschied der Infrarotheizung zur herkömmlichen Heizung aus.
Einfache Handhabung und angemessene Gesamtkosten
Für die Inbetriebnahme einer Infrarotheizung ist eine Steckdose oder ein Stromanschluss vollkommen ausreichend.
Die Heizelemente sind so konzipiert, dass sie an jeder Wand oder Decke sowie wahlweise mit Standfüßen montiert werden können. Die nur etwa 2cm breiten Heizpaneele passen harmonisch und platzsparend in jeden Raum.
Darüber hinaus entfallen langfristige Kosten, wie Reinigung und Wartung.